EH Hibiskus

Rasse: Trakehner
Farbe: Rappe
Größe: 168 cm
geboren: 2000

Latimer (Trak.) Saint Cloud Neuquen
Silke
Lara XII Caprimond
Larissa XXI
Hirtennacht Hohenstein Caprimond
Helena XIV
Herzlani Kostolany
Herzchen

v. Latimer – Hohenstein - Kostolany


Pedigree: https://www.allbreedpedigree.com/hibiskus

https://www.rimondo.com/de/horse-details/80803/hibiskus

  • gekört für Trakehner, zugelassen für alle deutschen Warmblutrassen
  • Leistungsprüfung in Deutschland abgelegt
  • Hengstbuch 1 Trakehner
  • Finalteilnehmer beim Bundeschampionat Warendorf/ Dressur
  • Siege und Platzierungen bis S**
  • WFFS negativ

Decktaxe:

Europa 750,- Euro (2 Portionen)

 


Dieser auffällige schwarze Trakehner Hengst wurde am 1. Juni 2000 geboren. Er ist ca. 168 cm groß.
Er war Reservesieger seiner Körung beim Trakehner Hengstmarkt in Neumünster 2002.

Der 30-Tage-Leistungstest wurde 2003 in Schliekau mit der zweitbesten Dressurnote aller 30 teilnehmenden Hengste abgeschlossen; 8,61 2/30. Er wurde 7,96 im Springen und belegte mit 8,41 insgesamt den sechsten Platz.
Der 70-Tage-Leistungstest wurde in Redefin absolviert, wo er die Dressurprüfung gewann und insgesamt Vierter wurde.
Hibiskus war Finalist der dreijährigen Hengste beim prestigeträchtigen Deutschen Bundeschampionat in Warendorf in der Reitpferdeprüfung unter Ingrid Klimke und belegte dort den dritten Platz im Finale.
Leider wurde er danach nur noch sporadisch geritten, bis er 2012 in den Besitz der Familie Raili wechselte.
Im August 2012 befand sich seine Ausbildung auf L-Niveau. 2013 gab es die ersten Siege in der mittleren Klasse, 2014 hatte er seine ersten Siege in der schweren Klasse.

Hibiskus stammt aus der Zucht von Veronica von Schöning, einer der erfolgreichsten Züchterinnen der Trakehner-Rasse nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Vater Latimer, Bundeschampionatssieger, war 67. der WBFSH Sire Ranking Dressage, und Vater von Finckenstein TSF, der für Dänemark erfolgreich an der Weltmeisterschaft in Tryon teilnahm.
Die Mutterlinie ist einer der größten Erzeuger hochwertiger Sportpferde der Trakehner-Rasse wie Herzruf, der Vater von Ulla Salzgebers Herzrufs Erbe, oder Hirtentanz, der einzige Trakehner, der bis heute vom Holsteiner Zuchtverband akzeptiert wird.
Hibiskus selbst ist der Vater erfolgreicher Dressurpferde bis zum Grand Prix, nationaler und internationaler Vielseitigkeitspferde mit jungen Reitern und hat Springpferde bis zur mittleren Klasse hervorgebracht. Hibiskus‘ Nachkommen wurden in den letzten Jahren bei internationalen Europa- und Weltmeisterschaften im Para-Dressursport geritten. Er hat auch erstklassige junge Kutschpferde hervorgebracht.

Hibiskus bringt Fohlen, die sich gut bewegen, mit einem großen, schwungvollen Trab und er ist dafür bekannt, schwierigen Charakter zu verbessern. Seine Fohlen verfügen grundsätzlich über einen taktvollen, raumgreifenden Schritt. Er selbst hat einen kräftigen und korrekten Körperbau mit gutem Fundament. Diese Substanz vererbt er. Seine Fohlen sind leichtgängige Pferde mit toller Rittigkeit, häufig dunkel, bisher keine fuchsfarbenen Fohlen.
Hibiskus hat sieben eingetragene Söhne.
Sein zuletzt registrierter Sohn ist Theodorakis. Theodorakis wurde beim Frühjahrstreffen in Münster-Handorf vom renommierten Gestüt Gut Staffelde erworben. 2022 wurde er Reitpferdechampion der dreijährigen Hengste, geritten wurde er von Christian Flamm.
Er hat viele Top-Stuten hervorgebracht, darunter zuletzt die Bayerische Trakehner-Siegerstute 2017, Hagebutte, die dem renommierten Gestüt Murtal in Österreich gehört und von diesem gezüchtet wurde. Hagebutte hat Siege bis zur schweren (S) Dressur errungen.

2018 gewann seine Tochter Ophelia die Stutenleistungsprüfung in Thierhaupten gegen Stuten aller Rassen. Sie erreichte eine Gesamtnote von 8,61 und belegte für ihr Springen den 9. Platz. Ophelia war auch Champion Trakehner Reitpferd in Bayern.
Pommery TSF aus seinem ersten Fohlenjahrgang wurde für seine beständigen Erfolge im Dressurviereck mit dem prestigeträchtigen TSF-Titel ausgezeichnet. Inzwischen ist er in Frankreich, wo er erfolgreich an Grand-Prix-Dressurwettbewerben teilgenommen hat.
Isselhook´s First Sight TSF von Lossow aus der Fünflinden von Hibiskus.
2019 wurde eine Tochter des Hibiskus Siegerin der Bayerischen Trakehner-Eintragung (Schimmelstute auf den Nachkommenfotos), Zweite in ihrer Leistungsprüfung mit der Wertnote 8,75, die teuerste Stute und das teuerste Reitpferd der Auktion in Neumünster als Dreijähriger.
2021 wurde er von der USEA United States Eventing Association zum „Hengst des Jahres 2021“ gekürt. First Sight ist derzeit international sehr erfolgreich in den USA mit dem Olympiareiter Doug Payne unterwegs
2021 Pfingstrose-Reservesiegerstute der Trakehner-Registrierung in Bayern
2023 Young Riders NAYC 2023 Goldmedaillengewinner Lexi Kment und Hibiskus-Sohn Montagny von der Heide, USA
Kalimero mit Fehlern in der Dressur S** aktueller Titelträger des prestigeträchtigen TSF-Finales des Hengstmarkts in Neumünster.
Hagebutte Siegerstute der Registrierung in Bayern, mittlerweile S-Dressursiegerin in Österreich


Nachzucht

Die Nachzucht von Hibiskus war erfolgreich bis zur schwersten Klasse.


Verantwortlich für Text und Bilder: Erin Reili